Was ist Microdosing?
Microdosing ist die regelmäßige Einnahme von winzigen, nicht wahrnehmbaren Dosen von Zauberpilzen.
Ja, manche Leute machen das mit anderen psychedelischen Substanzen - aber dies ist ein Artikel über legale, natürliche Mikrodosierung, die man kontrollieren und, wenn man will, sogar selbst herstellen kann.
Die Mengen, die ihr einnehmt, sind so gering, dass sie keine Verzerrung eurer Wahrnehmung bewirken. Sie sind völlig nüchtern und funktionstüchtig - für manche Menschen sogar funktionstüchtiger als ohne die Droge.
Microdosing wurde als natürliche Alternative zur Bekämpfung von Depressionen und ADS populär, da es die Stimmung hebt und die Konzentration fördert.
Wenn es richtig eingenommen wird, fühlen sich viele Menschen glücklicher, gesünder, wacher und entspannter
Wie viel ist eine Mikrodosis?
1/10 einer aktiven Dosis - was immer das für Sie bedeutet. Nicht jeder Mensch ist gleich, aber sehen wir uns eine Standarddosis an.
Eine Standard-Mikrodosis magischer Trüffel entspricht etwa 1 g Frischgewicht.
Alternativ kann man es auch als 0 sehen.1 g getrocknete Magic Mushrooms.
So viel zur Standarddosierung.
Aber. Viele Faktoren können Einfluss darauf haben, wie stark Ihr Körper auf magische Pilze reagiert, und so kann die Mikrodosis einer Person dazu führen, dass eine andere Person Farben und Muster sieht, während eine dritte Person sich bald beschweren wird, dass sie KEINEN Unterschied bemerkt.
Für die meisten Menschen ist die Standarddosis ausreichend.
Noch ist es eine gute Idee, die erste Mikrodosis an einem Wochenende zu nehmen, wenn Sie nicht fahren oder schwere Maschinen bedienen müssen, um zu sehen, wie es auf Sie wirkt.
Warum Microdose Magic Truffles?
Microdosing scheint vielen Menschen zu helfen, glücklicher und bewusster zu leben, aber hinter der blumigen Sprache verbirgt sich eine knallharte Wissenschaft.
Pilocybin hilft dem Körper tatsächlich, neue Nervenzellen und neue Synapsen - neuronale Verbindungen - zu bilden. Dies ist von großer Bedeutung für das Lernen, die Bekämpfung von Nervenkrankheiten und sogar für die Neuprogrammierung eines Geistes, der in einem Trott feststeckt.
Das Problem bei Erkrankungen wie Depressionen ist, dass man nicht in der Lage ist, aus den negativen Gedankenschleifen "auszubrechen" und sie sich deshalb immer weiter verfestigen. Indem man dem Gehirn in regelmäßigen Abständen Nährstoffe zuführt, ermöglicht die Mikrodosierung ein Entkommen aus diesen Schleifen.
Es wird auch angenommen, dass es potenzielle Vorteile hat, wie erhöhte Kreativität, verbesserte Konzentration und Produktivität, verbesserte Stimmung und Wohlbefinden, reduzierte Angst- und Depressionssymptome und erhöhtes Einfühlungsvermögen und Offenheit.
Wie fühlt sich Microdosing an?
Die direkte, wahrgenommene Auswirkung des Mikrodosierens kann eine breite Palette von Effekten sein.
Im Allgemeinen kann man sich Mikrodosen von Psilocybin-Pilzen wie ein kleines Fenster vorstellen, das sich in deinem Kopf öffnet und Licht und Luft hereinlässt.
Die meisten Menschen sind sich über bestimmte Eindrücke einig, wie zum Beispiel, dass man sich weniger "in seinem eigenen Kopf" gefangen fühlt. Microdosing kann Ihren Geist sanft und natürlich heben und Ihren Fokus von abstrakten Sorgen auf den gegenwärtigen Moment lenken.
(Mehr darüber, warum und wie das funktioniert, weiter unten)
Es gibt jedoch einige Menschen, die feststellen, dass, sobald sie ein kleines Fenster in ihrem Geist öffnen, alle möglichen Dinge versuchen, hineinzuklettern: Verdrängte Emotionen, Gedanken und Erinnerungen können manchmal das Gefühl des unmittelbaren Wohlbefindens beeinträchtigen und dazu führen, dass sich die Erfahrung unerwünscht anfühlt.
Damit wird die wichtige Unterscheidung zwischen einer Mikrodosis und beispielsweise einem Schuss Morphium getroffen. Pilze oder Trüffel in winzigen Dosen erlauben es Ihnen nicht, sich "egal wie" glücklich zu fühlen, sondern lassen es zu, dass Signale aus Ihrem Unterbewusstsein und Ihrer Umgebung Ihnen zeigen, wie Sie leben.
Mit zunehmender Wachsamkeit nimmt auch die Fähigkeit zu, zu erkennen, welche Bereiche des Lebens Aufmerksamkeit brauchen.
Mikrodosierung für gesundheitliche Vorteile
Schmerzen sind zweifellos die Hauptantriebskraft für Menschen, die Mikrodosierung zu versuchen. Trotz zahlreicher Online-Berichte über die Wirksamkeit von Pilzen bei der Behandlung von Depressionen schreitet die wissenschaftliche Forschung nur langsam voran. Der große Erfolg des Trends zur Mikrodosierung ist jedoch nicht zu übersehen. Nachfolgend sind einige der Probleme und Erkrankungen aufgeführt, die die Menschen durch Mikrodosierung angehen:
Physikalische Bedingungen:
- Migräne
- Knäuel-Kopfschmerzen
- Entzündungsbedingte Schmerzen wie Arthritis
- Chronische Muskelschmerzen
Psychische und geistige Erkrankungen
- Depression
- Anxiety**
- ADHS-Symptome
- Sucht nach Substanzen und Unterhaltung
Das breite Spektrum der Anwendungen macht Sinn, wenn man die zugrunde liegenden Mechanismen der Mikrodosierung bedenkt: Reduzierung des Stressniveaus durch Lockerung unseres Selbstbewusstseins.
Mikrodosierung für Leistung
"Mikrodosierung kann Menschen, denen es bereits gut geht, helfen."
Dies unterstreicht die Bedeutung der Mikrodosierung bei der Transformation von Psychedelika. Sich zu verbessern, ist für jeden möglich. Es ist nichts Seltsames daran, nach besseren Gefühlen, besserem Lernen und besserer Leistung zu streben.
Microdosing kann Sie auf zwei Ebenen verbessern.
Physikalisches Niveau
- Geringere Entzündungswerte (und damit weniger Schmerzen)
- Tiefenentspannung des Gewebes
- Höhere Energie durch zusätzliches Serotonin
- Bessere Körperwahrnehmung
Psychologische Ebene
- Verbesserte Stimmungen
- Verbessertes Lernen (BDNF erhöht die Neuroplastizität)
- Größeres Einfühlungsvermögen
- Kreativitätssteigerung durch neue Perspektiven
Wie funktioniert die Mikrodosierung?
Microdosing funktioniert ähnlich wie ein Schlüssel-Schloss-System: Es versorgt das Gehirn und den Körper mit Nährstoffen, die Funktionen "freischalten", die bereits in unserem System angelegt sind.
Es ist also nicht wirklich die Mikrodosierung, die eine so verblüffend breite Palette an positiven Effekten hervorbringt - sondern der Körper selbst. Um die Auswirkungen der Mikrodosierung zu verstehen, ist es nützlich, sich daran zu erinnern, wie eng Geist und Körper miteinander verbunden sind. Wenn sich der eine besser fühlt und besser funktioniert, tut dies in vielen Fällen auch der andere.
Wenn wir uns körperlich gut fühlen, fühlen wir uns auch emotional gut und umgekehrt.
Aber wie sieht es mit dem Suchtpotenzial aus - kann man süchtig werden, wenn man sich durch Mikrodosierung gut fühlt?
Ist Microdosing süchtig machend?
Für diejenigen, die bereits mit der Wirkung von Zauberpilzen vertraut sind, wird die Antwort ganz klar nein lauten. Am Tag nach einem Pilzerlebnis hat man oft das Gefühl, dass das Letzte, was man jetzt will, weitere Pilze sind.
Das liegt daran, dass sie von Natur aus nicht süchtig machen.
Sie können sogar in Verbindung mit der richtigen Absicht und Vorbereitung verwendet werden, um Abhängigkeiten von so starken Substanzen wie Nikotin (Zigaretten) zu durchbrechen.
Die Kehrseite ist, dass es ziemlich schwierig ist, eine regelmäßige Mikrodosierung beizubehalten. Die Einnahme einer winzigen Dosis jeden Morgen oder jeden zweiten Morgen über einen längeren Zeitraum hinweg erfordert ein gewisses Maß an Disziplin, denn es wird immer einen kleinen Widerstand geben, der sagt "heute nicht".
Die Gehirnchemie der Mikrodosierung
Beide, Zauberpilze und Trüffel, enthalten Substanzen, die dem Serotonin chemisch sehr ähnlich sind. Dies ist eine Substanz, die unser Gehirn auf natürliche Weise produziert und die viele Funktionen im Körper steuert, einschließlich
- Stimmung
- Konzentration
- Verdauung
- Libido
- Schlaf
Ein höherer Serotoninspiegel ist typischerweise bei glücklichen, erfolgreichen Menschen zu finden, während ein unterdurchschnittlicher Serotoninspiegel ein typisches Zeichen für Depressionen ist. Die Rezeptoren für Serotonin können durch chemisch ähnliche Moleküle überlistet werden, die an sie andocken und sie zum Handeln anregen.
Magische Pilze enthalten Psilocybin, eine Substanz, die bei Einnahme in Psilocin umgewandelt wird.
Kann man Mikrodosen und Alkohol kombinieren?
In der Regel ja! Winzige Dosen magischer Pilze stellen kein Problem dar, wenn es um das Trinken geht.
Dies gilt insbesondere für Menschen, die mit ihrer Einstellung zum Alkohol zufrieden sind (z.g "Geselliges Trinken").
Auch wenn Mikrodosen in der Regel so klein sind, dass sie beim Trinken leicht abgewischt werden können, ist das keine Garantie. Zunächst einmal sollten Sie SEHR sicher sein, dass die eingenommene Menge tatsächlich wie eine Mikrodosis auf Sie wirkt, daher ist es am besten, am ersten Tag, an dem Sie es ausprobieren, nichts zu trinken.
Zweitens: Wenn Alkohol für Sie eher ein Bewältigungsmechanismus als ein soziales Schmiermittel ist, deutet das auf ein tiefer liegendes Problem hin. Microdosing hat die Angewohnheit, die Menschen für ihre innersten Emotionen zu öffnen. Wenn Sie sich also bewusst sind, dass Sie unter psychischen Problemen leiden, sollten Sie sich zunächst mit der Wirkung vertraut machen, bevor Sie die beiden Substanzen kombinieren.
Kann man Mikrodosierung und Antidepressiva kombinieren?
Die offizielle Antwort lautet, dass Sie Ihren Psychiater konsultieren sollten, bevor Sie ein solches Manöver auch nur versuchen.
In der Realität ist es oft schwierig, einen Arzt zu finden, der sich mit Mikrodosierung auskennt. Es gibt aber auch viele anekdotische Berichte von Menschen, die mit Mikrodosierung ihren Weg aus der Depression gefunden haben.
Bitte beachten Sie, dass der Autor kein Psychiater ist und dass das Ziel des Artikels nicht darin besteht, medizinische Ratschläge zu erteilen, sondern Ihnen zu helfen, eine fundiertere Entscheidung zu treffen, indem er Erkenntnisse aus jahrelanger Erfahrung als Laie vermittelt. Wenn Sie einen Experten zu Rate ziehen können, sollten Sie das unbedingt tun.
Was Sie wissen müssen, ist, dass Mikrodosierung und Antidepressiva, insbesondere vom Typ SSRI, sich auf verschiedene Weise gegenseitig beeinflussen können. Beide haben damit zu tun, wie viel Erregung die Serotoninrezeptoren erreicht, aber während die Mikrodosierung das Gehirn mit Serotonin-ähnlichen Stoffen versorgt, verhindert die SSRI-Medikation, dass das Gehirn das bereits vorhandene Serotonin loswird.
Theoretisch müssten also Antidepressiva die Mikrodosierung stärker und spürbarer machen, oder?
In der Theorie, ja. Im Laufe der Jahre haben wir jedoch viel Korrespondenz mit Menschen geführt, die Mikrodosierung zur Bekämpfung ihrer Depression und sogar zum Absetzen von Medikamenten verwendeten, von denen sie glaubten, dass sie ihnen nicht mehr helfen.
In vielen Fällen war es genau umgekehrt: Die jahrelange Einnahme von Antidepressiva hatte die Menschen toleranter und weniger empfindlich gemacht, so dass sie höhere Dosen benötigten, um das gewünschte Gefühl von Offenheit und Klarheit zu erreichen.
Kann man Kaffee trinken und auch eine Mikrodosis nehmen?
Wenn Sie ein eingefleischter Kaffeetrinker sind, können Sie es tun!
Wenn Kaffee für Sie eher ein gelegentliches Vergnügen ist oder Sie unruhig macht, ins Schwitzen bringt oder Ihren Puls merklich beschleunigt, könnten Sie die Kombination mit Mikrodosierung als unangenehm empfinden.
Eine Anmerkung zum Stand der Forschung über Mikrodosierung
Die Wissenschaft liefert wertvolle Erkenntnisse, ist aber in ihrer Erforschung von Psilocybin aufgrund der anhaltenden Stigmatisierung und der rechtlichen Hindernisse eingeschränkt. Sicher ist, dass die Mikrodosierung am effektivsten ist, wenn die Person positive Erwartungen hat. Studien zeigen, dass hohe Erwartungen zu besseren Ergebnissen führen.
Obwohl die Wirkungen der Mikrodosierung zum Teil auf die chemischen Auswirkungen auf das Gehirn zurückzuführen sind, gibt es auch eine bedeutende psychologische Komponente.
Kurz: Auf die Einstellung kommt es an. Wer hätte das gedacht?
Quellen:
Auswirkungen von Mikrodosen auf die Kreativität
** HGesundheitsbezogene Motivationen und geringere Angst- und Depressionswerte